Sobald du mit deinem Tierbusiness auf Instagram sichtbar werden willst, brauchst du sie: Eine aussagekräftige Bio (oder Biografie)! Denn dieser Abschnitt deines Profils ist wie deine Visitenkarte auf Instagram und extrem wichtig, um deine Wunschkunden zu erreichen. Deshalb schauen wir uns heute mal an, worauf du bei deiner Bio unbedingt achten solltest.

Bei der Bio spalten sich meine Kunden nämlich in zwei Lager: Die einen haben sich bisher keinen großen Kopf darum gemacht. Für die anderen ist die Bio eine Dauerbaustelle. Erkennst du dich da vielleicht wieder? Ehrlich gesagt, würde ich dir beide Ansätze nicht unbedingt empfehlen. Stattdessen zeige ich dir lieber, wie du dir Schritt für Schritt eine passende Bio aufbaust.

1. Der erste Eindruck ist entscheidend

Als erstes muss dir klar sein: Deine Instagram-Bio ist das, was einem Besucher als erstes ins Auge fällt. Sie ist entscheidend dafür, ob man sich weiter bei dir umsieht, deinem Profil folgt oder doch schnell wieder verschwindet. Deshalb sollte deine Bio sofort auf den Punkt bringen, worum es bei dir geht, wer bei dir richtig ist und weshalb man dir folgen sollte. Schenk deiner Biografie also unbedingt die Aufmerksamkeit, die sie verdient!

Kostenloses Instagram-Webinar für Tierunternehmer
Melde dich jetzt an:

Ich möchte teilnehmen!

2. Schritte zur optimalen Instagram-Bio

(Benutzer-)Name:
Achtung, es ist direkt zu Beginn schon etwas tricky! Bei Instagram hast du nämlich einen Benutzernamen UND einen Namen! Dein Benutzername ist einzigartig und kann nur einmal vergeben werden. Erlaubt sind hier Buchstaben, Zahlen, Punkte und Unterstriche. Also „abc123._“ !
Der Name hat hingegen keine Einschränkungen, außer dass er maximal 30 Zeichen lang sein darf.
Achte unbedingt darauf, die wichtigsten Keywords in diese Namen einzubauen! Denn nur die Begriffe in den Namen werden in der Suchfunktion bei Instagram berücksichtigt.

Profilbild:
Wähle ein Profilbild, dass zu deinem Tierbusiness passt. Das kann dein Logo sein, aber oft kommt ein gut erkennbares Bild von dir (und deinen Tieren) noch besser bei den Nutzern an.

Steckbrief:
Der kniffeligste Part! Denn Instagram gibt dir nur 150 Zeichen, um kurz und knapp zu sagen, wer du bist und was du machst. Emojis inklusive. Mein Tipp: Nutze direkt ein Tool wie https://zeichenzähler.de, um deinen Text auf die passende Länge zu bringen. Was genau du hier schreiben solltest, erkläre ich dir weiter unten im Text.

Call to action (CTA):
Der CTA ist eine Handlungsaufforderung, der deine Besucher darauf hinweisen soll, was sie als nächstes tun können. In der Bio nutzen wir ihn meistens, um auf deinen Link aufmerksam zu machen. Typische CTA sind „Mehr erfahren“, „Klick hier für …“, „Schreib mir!“, „Termin buchen“.

Dein Link:
Instagram erlaubt dir, einen Link in der Bio zu veröffentlichen. Wähle bewusst aus, wohin dein Link führen soll: Zu deiner Website, einer Linksammlung, deinem Newsletter,… Achte aber darauf, dass über den Link immer auch dein Impressum und Datenschutzinformationen mit maximal 2 Klicks zu finden sind.

Dein Kontakt:
Gib hier an, wie und wo man dich erreichen kann. Du kannst deine Adresse, Telefon (wahlweise für Anrufe oder SMS) und eine Mailadresse hinterlegen. Es ist immer gut, wenn du es deinen Besuchern leicht machst, mit dir Kontakt aufzunehmen.

 

3. Das Herz deiner Bio: Der Instagram-Steckbrief

So weit, so gut! Einige der Punkte konntest du sicher schon ausfüllen und abhaken. Aber dann ist da noch der Steckbrief, das Herzstück deiner Bio. Dieser Part wird schnell zur besonderen Herausforderung, weil du nur 150 Zeichen hast, um von dir zu überzeugen. Noch kniffeliger wird´s, weil nur etwas mehr als die ersten 2 Zeilen deines Texts angezeigt werden. Deshalb gibt es hier noch ein paar Tipps, was in den Steckbrief gehört:

  • Wer bist du?
  • Was genau machst du?
  • Was macht dich/deine Arbeit besonders und hebt dich von Mitbewerbern ab?
  • Warum sollte man dir folgen? Welchen Nutzen bietest du auf deinem Profil und mit deinem Tierbusiness?
  • Formuliere es so, dass deine Wunschkunden sich darin wiederfinden!
    Vermeide zu komplizierte Fachbegriffe! Denk bei deiner Wortwahl immer an deine Zielgruppe, nicht an deine Kollegen.
  • Achte darauf, dass es nicht zu sachlich wird!
    Es sollte rüberkommen, was dich bzw. dein Angebot besonders macht.
  • Die Kernaussagen sollten am Anfang stehen.
    Denn dem Besucher wird standardmäßig nur der erste Teil deines Textes angezeigt. Wer alles lesen will, muss zuerst auf „Mehr“ klicken.

 

4. Checkliste

Jetzt hast du bereits alle wichtigen Punkte für deine Bio kennengelernt. Und wahrscheinlich rattert es noch in deinem Kopf und du überlegst, was genau du schreibst, welchen Link du wählst oder welches Profilbild optimal wäre. Lass dir ruhig etwas Zeit für deine Bio, denn die besten Ideen kommen oft nicht sofort!

Ich kann dir allerdings auch garantieren, dass es keine perfekte Bio gibt. Selbst absolute Instagram-Profis basteln zwischendurch an ihrer Bio. Verkünstel‘ dich daher nicht unnötig. Halte dich an die Checkliste, probiere deine Ideen aus und schau, was passiert!

 

Wenn du bei einigen Punkten unsicher bist, sende mir eine Nachricht oder frag deine Lieblingskunden nach ihrer Meinung.

Ja, du hast das ganz richtig gelesen. Frag ruhig deine Kunden! Nicht deine Kollegen oder deine beste Freundin. Denn Kollegen und Freunde sehen dein Unternehmen meist nicht aus Kundesicht und ihr Rat kann dich auf die falsche Fährte führen, auch wenn sie es eigentlich total gut mit dir meinen.

5. Geschafft! Die Bio steht!

Super, wenn deine persönliche „Visitenkarte“ auf Instagram ist erstellt. Jetzt kannst du dich voll und ganz auf die tierischen Inhalte für dein Profil konzentrieren.

Benötigst du noch Unterstützung? Dann melde dich gerne bei mir und wir besprechen, wie ich dir dabei helfen kann.

Melde dich zum kostenlosen Instagram-Webinar für Tierberufler an!